Sie möchten landwirtschaftliche Nutzflächen in Thüringen verkaufen?
Sie möchten eine Weide oder Wiese verkaufen oder planen den Verkauf von Ackerland oder eines Waldes? Wir sind bestens vernetzt und vermitteln Ihnen vertrauenswürdige und fachlich kompetente Partner. Sie stellen höchste Ansprüche an ihre eigene Dienstleistung und werden Sie beim Verkauf beraten und sich mit größtem Engagement für Ihre Interessen einsetzen. Ebenso wie bei anderen Immobilien gibt es auch beim Agrarimmobilien verkaufen rechtliche Besonderheiten und Fallstricke, die Sie kennen sollten. Außerdem ist es bei landwirtschaftlichen Nutzflächen nicht immer einfach, den optimalen Preis zu ermitteln und zu erzielen. Häufig werden sie unter Wert verkauft, weil die Eigentümer die tatsächliche Nachfrage und die aktuelle Preisentwicklung in Thüringen nicht kennen.
Agrarimmobilien in Thüringen verkaufen
Agrarimmobilien wie Wiesen und Weiden, Ackerland und Wald sind in Thüringen nachgefragte landwirtschaftliche Nutzflächen, die in den vergangenen Jahren eine interessante Preisentwicklung erfahren haben. Es sind nicht nur Landwirte, die sich für Weiden und Wiesen, Ackerland und Wald interessieren. Immer öfter wollen auch Privatpersonen oder Geschäftsleute landwirtschaftliche Flächen zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage kaufen.
Landwirtschaftsflächen werden in Deutschland in insgesamt vierzehn Kategorien unterteilt. Jede einzelne Form ist mit einer Kennzahl versehen, die zur genauen Berechnung des tatsächlichen Wertes maßgeblich ist und die beim zuständigen Katasteramt eingesehen werden kann. Dazu gehören unter anderem Grünflächen, Ackerland, Wald, Streuobstwiesen, Weinberge sowie die Brache als ungenutzte Landschaftsfläche. Es sind vor allem Grünflächen wie Weiden und Wiesen, Ackerland und Wald, die als Agrarimmobilien in Thüringen zum Verkauf angeboten werden
1. Landwirtschaftliche Nutzflächen: Wiesen und Weiden in Thüringen verkaufen
Grünland sind landwirtschaftlich genutzte Flächen, die mit Gras oder mit grasähnlichen Pflanzen bewachsen sind. Die auf Weiden oder Wiesen wachsende Biomasse wird regelmäßig für die Fütterung von Nutzvieh verwendet. Sie kann darüber hinaus auch als nachwachsender Rohstoff für die Erzeugung von Biogas eingesetzt werden. Im Gegensatz zu Ackerland ist Grünland dauerhaft bewachsen und wird durch das Grasen von Nutzvieh oder durch Mähen bewirtschaftet.
Mit der Agrarreform 2015 hat die EU-Kommission genauer definiert, was unter dem Begriff Grünland zusammengefasst wird. Danach sind grundsätzlich solche Flächen Grünland, die auf natürliche Weise oder durch Einsaat zum Anbau von Grünfutterpflanzen oder zum Anbau von Gras genutzt werden. Weitere Voraussetzung ist, dass sie seit mindestens fünf Jahren nicht Bestandteil einer betrieblichen Fruchtfolge sind. Neu ist seit 2015, dass auch Flächen dem Grünland zugeordnet werden, auf denen Bäume und Sträucher stehen und auf denen gegrast werden kann. Eine Umnutzung von Grünland in Ackerland ist seitdem aus ökologischen Gründen nur noch auf Antrag mit einer entsprechenden Begründung möglich. Eine bevorzugte Genehmigung erhält, wer die Flächen als Wechselgrünland nutzt. Das bedeutet, dass sich ein- oder mehrjähriger Ackerbau mit der Nutzung als Grünland abwechselt. Das fördert die Regeneration des Bodens und erhöht die Bodenfruchtbarkeit.
Um eine Wiese oder Weide verkaufen zu können, ist eine Grundstücksbewertung Voraussetzung. Der Wert von Grünland bemisst sich nach der geschätzten Ertragsfähigkeit der Fläche, wobei als Richtwert der beste Grünlandboden in Deutschland dient. Und es fließen weitere Faktoren in die Berechnung mit ein. Dazu gehören unter anderem die durchschnittliche Jahrestemperatur, der Humusreichtum, die Wasserverhältnisse sowie Abschläge. Sie werden zum Beispiel für eine schwierig zu bewirtschaftende Hanglage erhoben. Ergebnis ist die sogenannte Grünlandgrundzahl, die beim Verkauf von Grünflächen als Maßzahl herangezogen wird.
Sie möchten eine Wiese oder Weide in Thüringen verkaufen?
2. Landwirtschaftliche Nutzflächen: Ackerland in Thüringen verkaufen
Als Ackerland werden alle Flächen bezeichnet, die für den Anbau von Kulturpflanzen genutzt und regelmäßig mit einem Pflug bearbeitet werden. Bei den Kulturpflanzen kann es sich um Nutzpflanzen handeln, die zur Gewinnung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier angepflanzt werden oder um Energiepflanzen für Biogasanlagen. Wenn Sie Ackerland verkaufen möchten, stellt sich die Frage nach dem Wert. Um ihn bestimmen zu können, ist eine genaue Kenntnis des Marktes von Agrarimmobilien in Thüringen unerlässlich. Nur anhand der Marktgegebenheiten kann ein optimaler Verkaufspreis ermittelt werden, der Voraussetzung für einen erfolgreichen Verkauf des Ackerlandes ist. Neben dem eigentlichen Marktwert gibt es noch zahlreiche weitere Faktoren, die für den Verkauf von Ackerland relevant sind. Dazu gehören landwirtschaftliche Faktoren, aber auch steuerliche und rechtliche Aspekte spielen in den Verkauf von Ackerland mit hinein.
Landwirte unterscheiden zwischen fruchtbaren und weniger fruchtbaren Böden. Mit Bodenfruchtbarkeit wird die Fähigkeit des Bodens bezeichnet, regelmäßige Pflanzenerträge von guter Qualität zu erzeugen. Die Bodenfruchtbarkeit ist insoweit das Ergebnis des Zusammenspiels von physikalischen, chemischen und biologischen Bodeneigenschaften. Gemeint ist die Summe aus mechanischer Bodenbearbeitung, Düngereinsatz und der Bodenqualität. Zu den wichtigsten chemischen Eigenschaften gehört die Fähigkeit des Bodens, Ionen wie beispielsweise Nährstoffe festzuhalten, sie zu sorbieren und bei Bedarf abzugeben.
Die biologische Qualität eines Bodens zeichnet sich durch die Zusammensetzung von Flora und Fauna und deren Lebensbedingungen aus. Dazu gehören beispielsweise der Bodenwassergehalt, der ph-Wert, die Zusammensetzung der organischen Substanz, die Bodendurchlüftung, die Nährstoffverfügbarkeit und ganz wichtig - die toxikologische Unbedenklichkeit. Ein weiterer entscheidender Faktor für die Bodenqualität ist die Art des Bodens, die die Zusammensetzung des Bodens beschreibt und die abhängig ist von der Korngrößenzusammensetzung der mineralischen Bodensubstanz. Dementsprechend wird zwischen Ton-, Lehm-, Sand- und Lößbödendifferenziert. Sandige Böden sind nährstoffarm, dafür jedoch leicht zu bearbeiten. Das andere Extrem sind Tonböden, die schwer zu bearbeiten sind, während Lößböden und Lehmböden am ertragreichsten sind. Böden bestehen außerdem aus verschiedenen Horizonten, sodass zwischen Braunerde, Schwarzerde, Verwitterungsboden, Podsol und Moorboden differenziert wird. Und es gibt weitere Faktoren, die den Wert von Ackerland bestimmen. Dazu gehören unter anderem die Niederschlagsmenge in [Landkreis], die Lage der Fläche in Hanglage oder ebenerdig, ihre Größe und ihr Schnitt sowie die Randbepflanzung.
Sie möchten Ackerland in Thüringen verkaufen?
3. Landwirtschaftliche Nutzflächen: Wald in Thüringen verkaufen
Es gibt ganz unterschiedliche Gründe für den Verkauf eines Waldes, zum Beispiel ein hoher Pflegeaufwand, Haftungsfragen oder die Höhe der für das Waldeigentum entstehenden Nebenkosten. Auch bei einem Wald ist die Wertermittlung von entscheidender Bedeutung. Neben einer ausgeprägten Marktkenntnis, forstwirtschaftlichen Kenntnissen und Informationen über die aktuelle Preisentwicklung in [Landkreis] kommt es für eine marktgerechte Ermittlung des Verkaufspreises auch auf den Zustand des Waldes an. Die sachgemäße Waldpflege kann im Rahmen eines Waldpflegevertrags auf die öffentliche Forstverwaltung übertragen werden. Das gilt nicht für die Nebenkosten von Waldeigentum, die sich unter anderem aus der Grundsteuer, der Unfallversicherung und gegebenenfalls aus den Kosten für Boden- und Wasserverbände zusammensetzen. Wer seinen Wald regelmäßig pflegt, kann diese Kosten durch den Verkauf von Holz ausgleichen. Waldeigentümer müssen außerdem gewissen Pflichten nachkommen, wozu unter anderem Verkehrssicherungspflichten, Baumkontrollenund Baumpflegearbeiten gehören.
Der Verkaufspreis eines Waldes orientiert sich an den Baumarten und daran, ob er gepflegt ist oder nicht. Ein ungepflegter Wald mit Monokultur ist gegenüber Sturm, Schädlingen, Schnee und Eis anfälliger als ein Mischwald aus Laub- und Nadelbäumen, der anpassungsfähiger in Bezug auf klimatische Veränderungen ist. Auch das Alter der in einem Wald befindlichen Bäume wirkt sich auf den Verkaufspreis aus. Ein junger Wald mit vereinzelt älteren Bäumen bedeutet einen höheren Pflegeaufwand als ein Wald mit altem Baumbestand, der überdies durch die Holzwirtschaft höhere Erträge erwirtschaftet. Auch die Lage eines Waldes spielt beim Verkaufspreis eine gewichtige Rolle.
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Fazit
Es ist deutlich geworden, dass die Preisbildung von Agrarimmobilien komplex und von einer Vielzahl von Faktoren abhängig ist. Neben produktivitätsbestimmenden Merkmalen wie der Bodenbeschaffenheit beziehungsweise Holzqualität spielen auch die Größe der Fläche und ihre Lage eine entscheidende Rolle. Seit einigen Jahren steigen aufgrund einer wachsenden Nachfrage auch durch private Käufer und Kapitalanleger die Preise für Agrarimmobilien. So sind die Preise für Ackerland, Wiesen und Weiden sowie für Wald seit der Jahrtausendwende um durchschnittlich 80 Prozent gestiegen, wobei es je nach Region deutliche Unterschiede gibt. Fast die Hälfte der Fläche der Bundesrepublik wird landwirtschaftlich genutzt, wovon ein Drittel Ackerflächen sind. Durch Verkehr, Wohnungsbau und Industrie verkleinern sich diese Flächen, sodass im Zusammenspiel mit dem Nachfragedruck auch in Zukunft mit steigenden Bodenpreisen und hohen finanziellen Gewinnen beim Verkauf von Agrarimmobilien zu rechnen ist.
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