Kosten beim Hauskauf

Wir haben nachfolgend für Sie die wichtigsten Infos zum Thema “Kosten beim Hauskauf” zusammengestellt

➤ Kosten beim Immobilienkauf – Makler, Notar und Co. | Eigentlich einfach (Videoversion | Textversion)


➤ Kosten beim Hauskauf (Videoversion | Textversion)

➤ Nebenkosten Hauskauf (Videoversion | Textversion)

Sonderthema: Kosten beim Hauskauf: Was ist zu beachten in Krisenzeiten wie der Corona-Krise (Covid-19)? (Textversion)




➤ Sehen Sie sich hierzu folgende Videos und Informationen an und erfahren Sie mehr hinsichtlich des Themas “Kosten beim Hauskauf”, um optimal informiert zu sein

1. Kosten beim Immobilienkauf – Makler, Notar und Co. | Eigentlich einfach

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2. Kosten beim Hauskauf

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3. Nebenkosten Hauskauf

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Sonderthema: Kosten beim Hauskauf in Krisenzeiten wie der Corona-Krise (Covid-19)?


Ihr Problem: Sie haben bereits einen Kaufvertrag für ein Haus unterschrieben und haben dabei die Kosten beim Hauskauf bzw. die Nebenkosten die anfallen, nicht berücksichtigt?

Sie befinden sich nun in einer Notlage, z.B. haben Sie aufgrund der Corona-krise (Covid-19) erhebliche Einkommensverluste erlitten, z.B. wegen Jobverlust oder Kurzarbeit. Welche Rechnungen bzw. Zahlungen können Sie aufschieben? Ist es möglich, anfallende Steuern beim Finanzamt zu stunden? Oder kommt generell direkt wieder ein Weiterverkauf Ihres Hauses in Frage? Ggfs. auch ein direkter Verkauf von Privat ohne Makler etc.?

Generell sind es erstmal die folgenden Zahlungsverpflichtungen, die Sie prüfen können:

  • Stundung von Darlehens- und/oder Tilgungszahlungen bei der Bank.
  • Stundung von Steuervorauszahlungen beim Finanzamt
  • Stundung für Zahlungen bei den Versorgern (Heizung, Strom etc).

Die genaueren Infos dazu finden Sie hier:

➤ Stundung von Darlehens- und/oder Tilgungszahlungen bei der Bank

In der Coronakrise kann man Verbraucherdarlehen stunden, also einen Zahlungsaufschub erwirken. Unter dem folgenden Link finden Sie eine Mustervorlage dazu von der Verbraucherschutzzentrale: Musterbrief Stundung Verbraucherdarlehen. Weitere Beratung erhalten Sie bei der Verbraucherzentrale.

➤ Stundung von Steuervorauszahlungen beim Finanzamt

Ja, auch die Bundesregierung ist im Zuge der Corona-Krise nicht untätig und hat einige Erleichterungen und Hilfen auf den Weg gebracht. Auch die Stundung von Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer ist möglich (weitere Infos hier).

➤ Stundung für Zahlungen bei den Versorgern (Heizung, Strom etc.)

Bestimmte Zahlungen können Sie erstmal zurückhalten, ohne dass Ihnen direkt die Leistung entzogen wird bzw. die Leitung abgeklemmt wird. Dies sind (Art. 240 § 1 EGBGB) Energiekosten wie Strom, Gas, Fernwäre, Wasser/Abwasser sowie Telefon und Internet.

Bitte beachten Sie, dass es dafür bestimmte Bedingungen und Fristen gibt und dies nur ein Zahlungsaufschub ist.

Unser Rat

Neben diesen Tipps und kreativen Ansätzen, um eine finanzielle Notlage in Krisenzeiten (Covid-19 /Coronakrise) abzuwenden sollten Sie trotzdem zusätzlich prüfen, ob ein Hausverkauf für Sie in Frage kommt. Gehen Sie daher folgendermaßen vor, damit Sie alle Optionen prüfen und möglichst objektiv entscheiden können:

➤  Zuerst Immobilie kostenlos bewerten lassen

➤  Wir setzen uns anschließend mit Ihnen in Verbindung, um Ihnen alle Möglichkeiten aufzuzeigen und zu besprechen.

➤  Bitte beachten Sie, dass eine finanzielle Notlage immer sehr individuell ist und viele Einflussfaktoren da sind:

  • gehen Sie alle Optionen durch, schreiben Sie sich jeweils die Vor- und Nachteile für Ihre private Situation auf
  • rechnen Sie alles anhand von Zahlen durch, entscheiden Sie nicht einfach nach dem Bauchgefühl
  • Nehmen Sie Expertenhilfe in Anspruch (z.B. Schuldnerberatung)
  • Treffen Sie keine Kurzschluss-Entscheidungen

➤  Hier erhalten Sie ein kostenloses Erstgespräch bei der Schuldnerberatung: Raus aus den Schulden – jetzt!

Zusatzinfos zum Themenbereich “Kosten beim Hauskauf”


Immobilienverkauf Notarkosten

Steuern beim Immobilienverkauf

Trotz Makler privat verkaufen

Wohnung verkaufen: Preis berechnen

Und hier noch der Verweis auf wichtige Checklisten und Vorlagen zu Thema “Verkauf von Privat” beim Hausverkauf:

Checkliste Hausverkauf PDF

Und hier die wichtigsten Schritte zur Vorgehensweise beim Verkauf von Privat:

Verkauf von Eigentumswohnungen privat

Textversion vom Video “Kosten beim Immobilienkauf – Makler, Notar und Co. | Eigentlich einfach”

Unser heutiges Video richtet sich an alle, die sich ein eigenes Haus, eine eigene Wohnung kaufen oder bauen wollen und sich so den Traum vom eigenen Zuhause erfüllen möchten. Außer dem Kaufpreis gibt es Nebenkosten und einigen davon widmen wir uns heute bei “eigentlich einfach”.

Das eigene Zuhause – für viele ist es die Investition Ihres Lebens, wenn Sie eine Wohnung kaufen oder ein Haus bauen oder kaufen. Aber was manchen nicht bewusst ist: Da können mehr Kosten auf einen zukommen. Und welche sind das weiß Steffi von Volkswagen Financial Services.

Du bist Expertin für Immobilienfinanzierung, und in der Regel können das zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises sein, die das ausmachen können. Und welche Mehrkosten das sind. Das erklären wir jetzt.

Kosten beim Hauskauf – Maklergebühren Gesetzesänderung

Wie läuft es jetzt mit dem Makler? Da gab es jetzt eine Gesetzesänderung, dass derjenige, der den Makler bestellt, auch bezahlen muss. Richtig, es gab eine Gesetzesänderung. Die gilt allerdings nur für die Vermietung von Wohnungen oder Immobilien. Also das Geschäft, sage ich mal, wenn ich hier eine Immobilie kaufen möchte, das ist ausgeklammert und von der Gesetzesänderung nicht betroffen. Das heißt, da bleibe ich als Käufer auf dem Maklergebühren sitzen?

Nicht unbedingt. Das variiert auch ein bisschen von Bundesland zu Bundesland, weil es da einfach keine feste gesetzliche Vorgabe gibt. Es gibt also Konstellationen, wo der Verkäufer komplett die Maklergebühren trägt, wo die Kosten geteilt werden oder aber auch, wo der Käufer die Kosten komplett tragen muss. Deshalb kann da definitiv eine Position auf dich als Käufer zukommen, weil das in der Regel drei bis sechs Prozent des Kaufpreises sein können. Nehmen wir mal an, ich muss jetzt alle Kosten tragen drei bis sechs Prozent.

➤ ca. 3-6% Maklerkosten einplanen – Jetzt Immobilie kostenlos bewerten lassen 

Wie komme ich denn eher zu den drei Prozent? Die liegen mir natürlich eher als die sechs Prozent.

Grundsätzlich ist es so, dass so eine Maklerprovision frei verhandelt werden kann.

Meist ist es aber so, wenn ich jetzt ein immobilen-Angebot bekomme, das da die Makler Provision schon feststeht, in ihrer Höhe der Spielraum da also einfach nicht mehr so hoch ist. Aber umso wichtiger, dass ich diese Position und diesen Betrag gleich mit ganz fest einkalkuliere und immer auf dem Schirm habe, was dann noch auf mich zukommt, weil das einfach nochmal ein ordentlicher Batzen sein kann.

Kosten beim Hauskauf – Notarkosten

Kommen wir zur nächsten Position, die ich einplanen muss. Das Traumhaus ist gefunden, die Finanzierung ist abgeschlossen, jetzt brauche ich ja nur noch eine Unterschrift unter dem Kaufvertrag. Wofür ist ein Notar nötig?

Dieser Kaufvertrag muss tatsächlich notariell beurkundet werden und auch im Grundbuch eingetragen werden. Wofür ist das wirklich? Kann ich das nicht einfach so machen? In Deutschland ist das tatsächlich eine Vorschrift, dass der Kaufvertrag beim Immobilienkauf notariell beurkundet werden muss. Und auch die Eintragung ins Grundbuch ist Pflicht. Da steht dann drin Christoph Krachten hat ein Haus gekauft und noch ein bisschen mehr z.B. ein paar Detailinformationen zum Grundstück. Das heißt die Größe und die Lage, aber auch ganz wichtig, welche Rechte und welche Pflichten du als neuer Eigentümer eingegangen bist.

Und da ist ein ganz wichtiger Punkt: Wenn du z.B. die Immobilie finanziert hast bei einer Bank, dann bekommt die Bank von dir ja eine Sicherheit. Das ist in der Regel eine Grundschuld, und auch die wird im Grundbuch eingetragen.

OK, ohne Notar komme ich nicht drum herum. Was kostet der?

Notarkosten:

In der Regel liegen die Kosten so bei ein bis eineinhalb Prozent des Kaufpreises, und die sollte man dann auch unbedingt mit einkalkulieren.

Also, ich habe hier ein Taschenrechner. Ich rechne das jetzt mal aus. Ich habe eine Immobilie für 300 000 Euro gekauft, mal 1,5 Prozent. Das sind rund 4500 Euro.

Kosten beim Hauskauf – Grunderwerbssteuer

Den Makler hatten wir jetzt, den Notar und der Staat hält auch nochmal die Hand auf. Da kommt jetzt die Grunderwerbsteuer ins Spiel. Grunderwerbsteuer fällt immer dann an, wenn du eine Immobilie kaufst. Wie hoch die Grunderwerbsteuer tatsächlich ist, das ist dann aber abhängig vom Bundesland.

Das heißt, von Bundesland zu Bundesland ist das unterschiedlich? Genau richtig. Die unterscheidet sich wirklich.

Grunderwerbssteuer: Und aktuell beginnt sie bei dreieinhalb Prozent des Kaufpreises, zum Beispiel in Bayern, und geht rauf, bis zu sechs Prozent in Schleswig-Holstein.

Jetzt habe ich meine Immobilie nicht in Bayern gekauft, sondern in Berlin. 300000 Euro habe ich hier ausgegeben. Wie hoch ist denn die Grunderwerbssteuer hier in Berlin?

Die liegt derzeit bei sechs Prozent des Kaufpreises. Sechs Prozent, das ist ja schon oberes Ende: 18000 Euro.

Da schluckt man dann halt doch erst mal. Deshalb ist es einfach so wichtig, dass man von vornherein genau diese Summen auch mit einkalkuliert, damit es hinterher kein böses Erwachen gibt.

Kosten beim Hauskauf – Grunderwerbsteuer (jährliche Kosten)

Und noch eine haben wir noch, und zwar die Grundsteuer. Die Grundsteuer fällt im Vergleich zur Grunderwerbsteuer, über die wir eben gesprochen haben, nicht einmalig beim Kauf an, sondern wirklich jährlich.

Und ich liege sicher nicht falsch, wenn die unterschiedlich ist, weder von Land zu Land.

Volltreffer. Hier unterscheidet sich die Höhe der Grundsteuer tatsächlich sogar nach den Gemeinden. Das heißt, wir werden also noch ein bisschen kleiner? Grundlage für die Berechnung ist immer mein Grundstückswert. Da wird vom Finanzamt ein Einheitswert für meine Region festgelegt, und die Gemeinde setzt darauf dann einen sogenannten Hebesatz an, der sich dann halt unterscheidet. Und wie kann ich da jetzt sparen? Ja, das Sparen wird hier ehrlich gesagt schwierig. Wichtiger ist das Informieren. Du kannst dich also im Vorfeld informieren.

Wie hoch ist dieser Hebesatz in den einzelnen Gemeinden? Entweder danach deine Immobilie aussuchen. Da das ja in der Regel aber nicht der Fall ist, dann mit dem Satz Leben, der in deiner gewählten Gemeinde dann da ist. Aber einfach wichtig sich informieren und mit einkalkulieren.

ötzi ötzi fragt: Ab welchem Startkapital macht es Sinn, mit einem Eigenheim anzufangen? Speziell, wenn man nicht sein ganzes Leben nur zahlen will.

Hier sagt man In der Regel sollte man zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises an Eigenkapital mitbringen. Die Werte kommen uns bekannt vor. Haben wir zum Beginn heute auch darüber gesprochen? Die Nebenkosten liegen ja in der Regel auch bei zehn bis 15 Prozent. Und diese sollte man zum Beispiel mindestens aus dem Eigenkapital decken können. Du kannst, auch wenn du mal so kalkulieren willst: Wie hoch darf man Immobilienpreis sein mit den verfügbaren Mitteln, die ich s habe? An Eigenkapital und auch monatlich.

Tipp: in unserem Budget Rechner mal ein bisschen rumspielen und berechnen, wie hoch der Preis da bei deinen Möglichkeiten sein darf.

Steffi und ich haben übrigens noch ein Video zum Thema gemacht. Immobilienfinanzierung. Das gibt’s hier oben unterm “I”, einfach drauf klicken. Und der Link ist natürlich auch in der Video Beschreibung.

Wenn euch das Video gefallen hat, dann freue ich mich natürlich über einen Daumen nach oben. Steffi übrigens auch. Und was ich heute gelernt habe: Baufinanzierung ist die eine Sache. Ich darf aber auf keinen Fall die Nebenkosten vergessen. Und wer hier seine Hausaufgaben gemacht hat, für den ist die Finanzplanung bei einer Immobilienfinanzierung eigentlich einfach. Nochmal die Beispielrechnung. Wir haben hier für 300 000 Euro eine Immobilie in Berlin erworben. Wir gehen davon aus, wir müssen den Makler bezahlen. So in etwa fünf Prozent.

Wir müssen den Notar bezahlen rund 1,5 Prozent und die Grunderwerbssteuer 6 Prozent. Dann liegen wir bei 37500 Euro Nebenkosten.

Und so bin ich ganz schnell von meinen eigentlich kalkulierten 300 000 Euro Kaufpreis schon bei 337.500 Euro gelandet. Und das zeigt einfach, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig über diese Nebenkosten zu informieren und diese auch entsprechend mit einzuplanen. Das, was wir jetzt heute besprochen haben, sind auch die Kosten, die ich ganz klar und fix kalkulieren kann.

Kosten beim Hauskauf – Achtung: Anschluss- und Erschließungskosten

Es kann natürlich sein, je nach Konstellation, dass noch weitere Kosten auf mich zukommen. Wenn ich zum Beispiel ein neues Haus baue, können das Anschluß- und Erschließungskosten sein.

Kosten beim Hauskauf – Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen

Oder wenn ich eine bestehende Immobilie kaufe, zum Beispiel Sanierungs- oder Renovierungsmaßnahmen. Diese Kosten muss ich dann unbedingt im Hinterkopf haben.

Kosten beim Hauskauf – unbedingt Puffer einplanen

Und wenn ich Kosten kalkuliere, dann auch unbedingt immer einen Puffer mit einplanen, weil man kennt das ja selber. Man sagt Nein, eigentlich habe ich sonst alles. Aber dann fängt es halt an. Mir gefällt doch die Lampe, so gut ich unbedingt noch haben möchte, oder es soll ein neuer Teppich rein. Und damit dafür auch einfach das Geld ausreicht, ist hier die richtige Planung ganz, ganz wichtig.

Und nicht zu vergessen die jährliche Grundsteuer. Genau die dürfen wir auf gar keinen Fall vergessen. Eine ordentliche Finanzplanung ist also unabdingbar. Fassen wir zusammen die Maklerprovision wer bezahlt. Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In der Regel sind es nur drei bis sechs Prozent vom Kaufpreis die entrichtet werden müssen. Und wie sieht es aus mit den Kosten für Notar und Grundbucheintrag? Steffie?

Ja, die sind für den Käufer unumgänglich und liegen in der Regel bei ein bis eineinhalb Prozent des Kaufpreises.

Und dann gibt es noch die Grunderwerbssteuer. Die ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und fällt automatisch an, wenn man ein Haus oder eine Wohnung kauft. In der Regel liegt sie zurzeit bei dreieinhalb bis sechseinhalb Prozent je nach Bundesland. Und dann gibt es noch eine Grundsteuer?

Genau die Grundsteuer. Die fällt jährlich an und ist Sache der Gemeinden. Habt ihr noch Fragen zum Thema Nebenkosten? Schreibt sie in die Kommentare. Wir werden sie beantworten. Mehr Videos mit Finanztipps gibt’s hier. Abonnieren könnt ihr hier.

Textversion vom Video “Kosten beim Hauskauf”

Eine der meist gestellten Fragen im Internet zum Thema Hauskauf ist die nach den Nebenkosten, die im Falle eines Kaufes für den Käufer anfallen.

Grundlage für die Ermittlung der Kaufnebenkosten ist der Kaufpreis des Objekts. Da hierauf größtenteils die Kaufnebenkosten prozentual ermittelt werden.

Hauskauf Nebenkosten Übersicht

Bei den Nebenkosten zum Hauskauf handelt es sich um:

➤ Grunderwerbsteuer (ca. 3,5 – 6,5%)

➤ die Notargebühren (ca. 2%)

➤ und die Maklercourtage (ca. 3,57 – 7,14%)

Die Grunderwerbsteuer fällt im Falle eines Kaufes für den Käufer an und richtet sich nach der Höhe des Immobilienpreises. Die Grunderwerbssteuer ist eine Ländersteuer. Seit dem ersten September 2006 dürfen die Bundesländer die Grunderwerbsteuer selber festlegen.

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Seitdem wurde die Grunderwerbssteuer je nach Bundesland von damals 3,5 Prozent auf bis zu 6,5 Prozent erhöht. Da sich die Grunderwerb Steuersätze seitdem regelmäßig ändern, sollten sie den aktuellen Stand für Ihr Bundesland bei Wikipedia nachgucken.

Tipp: Grunderwerbsteuer Wikipedia hier ansehen

Die Grunderwerbsteuer fällt unter Umständen nicht an, wenn Sie das Objekt innerhalb der Familie erwerben. Weitere Ausnahmen finden Sie im Internet. Beim Immobilienkauf ist die Mitwirkung eines Notars gesetzlich vorgeschrieben. Das heißt, der Kaufvertrag ist nur dann gültig, wenn er bei einem Notar unterschrieben wurde.

Aber beachten Sie: Alle anderen Verträge, wie zum Beispiel Vorverträge beim Makler, sind für den Erwerb einer Immobilie nicht rechtsverbindlich.

Der Notar muss neutral sein und soll den rechtssicheren und lastenfreien Übergang der Immobilie gewährleisten. Die Kosten für den Notar belaufen sich auf circa zwei Prozent des Kaufpreises. Wenn Sie eine Immobilie von Privat kaufen, fällt natürlich keine Maklercourtage an. Wurde Ihnen jedoch eine Immobilie durch einen Makler nachgewiesen. Fällt nach dem Immobilienkauf die vereinbarte Courtage für Sie an.

Regionale Unterschiede beim Hauskauf bei den Nebenkosten

Die Höhe der Maklercourtage kann regional sehr unterschiedlich sein. Sie reicht von zirka 3,57 Prozent in Bayern über 5,95 Prozent, in Teilen von Niedersachsen bis zu 7,14 Prozent in Berlin.

Die Höhe der Maklercourtage ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Sie kann deshalb behandelt werden.

Kosten beim Hauskauf – weitere Nebenkosten

Bitte beachten: Sie Nach dem Immobilienkauf kommen noch weitere Kosten auf Sie zu, wie zum Beispiel die jährliche Grundsteuer, Gebäudeversicherungen und einige mehr. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.der-hausinspektor.de. Alle hier gemachten Angaben sind ohne Gewähr.

Textversion vom Video “Nebenkosten Hauskauf”

Welche Zusatzkosten fallen beim Hauskauf an? Wenn Sie mehr erfahren wollen, dann schauen Sie dieses Video.

Herzlich willkommen bei Mein Makler Immobilien Wissen. Mein Name ist Carsten Frick. Ich bin Immobilienmakler.

Beim Kauf einer Immobilie fallen auch noch zusätzliche Kosten an.

➤ Die sogenannten Kaufnebenkosten sind häufig größer als zehn Prozent.

Und welche das genau sind, erkläre ich Ihnen jetzt. Das heißt, nicht nur das Finanzamt schlägt zu, sondern auch der Notar muss bezahlt werden. Aber auch der Makler bekommt eine Provision für seine Vermittlung.

Nebenkosten beim Hauskauf – Immobilienmakler

Und da fangen wir jetzt auch an, nämlich der Immobilienmakler. Das ist von Region zu Region natürlich sehr unterschiedlich, nimmt ein Honorar für seine Arbeit, und dieses Honorar liegt zwischen 3,57 Prozent und 7,14 Prozent. Das ist regional sehr unterschiedlich. Dazu habe ich auch schon ein separates Video gemacht, das ich Ihnen hier unter diesem Video verlinken würde.

Nebenkosten beim Hauskauf – Notar- und Gerichtskosten

Aber Sie können kein Haus oder keine Wohnung kaufen ohne einen Notar. Aber Sie sind verpflichtet, einen Kaufvertrag bei einem Notar zu unterschreiben, und der Notar kümmert sich auch um die ganze Abwicklung. Das heißt, der kümmert sich um die Veränderungen im Grundbuch, dass das Eigentum überschrieben wird, das die Grundschuld aus dem Grundbuch herauskommt. Aber auch die neuen Grundschulen, von der neuen finanzierende Bank wieder hereinkommen und für die Arbeit, die der Notar dann macht, mit den Gerichten.

Das nennt sich dann Notar und Gerichtskosten. Plant man einen Betrag von 1,5 Prozent ein. Das kann auch mal Prozent werden. Das hängt immer ein bisschen davon ab, wie der eigentliche Grundzustand ist und welche Voraussetzungen eigentlich da sind. Aber für unsere Rechnungen nehmen wir jetzt einfach 1,5 Prozent.

Nebenkosten beim Hauskauf – Finanzamt Grunderwerbsteuer

Ja, und das Finanzamt möchte natürlich für die Transaktion auch eine Grunderwerbsteuer haben. Und die Grunderwerbsteuer ist auch hier sehr unterschiedlich. Auch hier gibt es regionale Unterschiede. Das heißt, wenn Sie beispielsweise in Bayern eine Immobilie kaufen, zahlen Sie 3,5 Prozent.

Und wenn Sie in Nordrhein-Westfalen eine Immobilie kaufen, zahlen Sie 6,5 Prozent vom Kaufpreis an Grunderwerbsteuer. Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Gerade diese ganzen Dinge zusammengefasst. Wenn wir jetzt das Beispiel hier in Nordrhein-Westfalen nehmen, ergeben dann Kauf Nebenkosten von 11,57 Prozent.

➤ Nebenkosten beim Hauskauf – Beispiel NRW ca. 11,57%

Nebenkosten beim Hauskauf – Sparmöglichkeiten Zubehörteile

Es gibt aber auch Sparmöglichkeiten. Das heißt, gerade bei der Grunderwerbsteuer kann man gewisse Dinge auch noch im Kaufvertrag mit einsetzen, die dann diese Teile auch von der Grunderwerbsteuer befreien. Das heißt, wenn Sie eine Küche beispielsweise kaufen, dann können Sie diese Küche ausweisen mit einem Betrag.

Und dieser Betrag wäre dann von der Grunderwerbsteuer befreit. Das heißt Zubehörteile, die mit der Immobilie dazugehören.

➤ Diese Zubehörteile dürfen aber nicht 15 Prozent vom Kaufpreis überschreiten, weil sie nämlich dann auch dem Finanzamt über dieses belegen müssen und auch Kaufbelege hinterlegen müssen.

Nebenkosten beim Hauskauf – Sparmöglichkeit Instandhaltungsrücklage

Und wenn Sie eine Eigentumswohnung kaufen, dann haben Sie die Möglichkeit, die für die Eigentumswohnung angesparte Instandhaltungsrücklage mit in den Kaufvertrag mit aufzuführen. Das heißt, wenn nachweislich für die Wohnung Nr. 4 eine Instandhaltungsrücklage von 1500 Euro bei dem Hausverwalter hinterlegt ist, können Sie diese in dem Kaufvertrag aufführen und auch das von der Grunderwerbsteuer befreien lassen. Mein Fazit zu dem ganzen Thema ist Folgendes:

➤ In Nordrhein-Westfalen haben Sie 11,7 Prozent Kaufnebenkosten. Und gerade wenn Sie eine Finanzierung aufstellen, sollten Sie diesen erheblichen Teil auch bitte mit berücksichtigen.

Eine Bank finanziert in sehr seltenen Fällen nur die Nebenkosten.

Tendenziell eher gar nicht. Und dann sollte man diesen Betrag mindestens auch als Eigenkapital vorweisen können. Wenn Sie mehr wissen wollen zum Thema Immobilien – Immobilienwissen. Abonnieren Sie den Kanal, nutzen Sie auch daneben die Glocke. Und wenn Ihnen dieses Video gefallen hat, geben Sie uns einen Daumen nach oben. Bis bald.


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